Wir haben einige Menschen gefragt, ob wir ihre Geschichte veröffentlichen können. Damit möchten wir Ihnen Mut machen und zeigen, dass Sie nicht alleine sind!
Es sind die alltäglichen Dinge, die oft dazu führen, dass wir Schulden machen.
Aber lesen Sie selbst:
„Als ich 18 Jahre geworden bin, habe ich mich gefreut. Endlich kann ich selber entscheiden, was ich mache.
Natürlich musste als erstes ein neues Handy her. Das neuste Smartphone musste es sein. Ich ging in den nächsten Handyladen und schloss einen Vertrag ab. Über die Konsequenzen habe ich mir keine Gedanken gemacht. Was zählte war, dass ich so schnell wie möglich mein neues Smartphone in den Händen halten konnte.
Als ich dann in meine erste eigene Wohnung gezogen bin, war die natürlich am Anfang sehr spärlich eingerichtet. Woher sollte ich auch die Möbel haben? Bis dahin habe ich ja noch bei meinen Eltern gewohnt und hatte nur ein kleines Zimmer. Alles, was ich mitgenommen habe beim Umzug, waren meine Kleidung und mein Bett. Den Rest musste ich mir irgendwie besorgen. Meine Mutter sagte mir noch, ich kann gerne zum Wäsche waschen zu ihr kommen und soll für den Rest der Möbel schauen, ob ich was Gebrauchtes bekommen kann. Ich habe ja zu der Zeit nicht viel Geld verdient. Aber gebrauchte Sachen? Das wollte ich nicht.
Also bin ich ins nächste Möbelgeschäft und haben mir die Wohnung komplett neu eingerichtet. Natürlich alles auf Pump. Ich konnte alles in Raten abbezahlen. Jetzt fehlte nur noch ein neuer Fernseher. Den holte ich mir dann auch auf Raten. Dazu wurden mir noch ein DVD-Player, eine Spielekonsole und eine gute Stereoanlage angeboten. Warum nicht, ist ja eine Null-Prozent-Finanzierung.
In den ersten Wochen fühlte ich mich so richtig wohl in meinen eigenen vier Wänden. Alles lief prima, bis ich die ersten Briefe bekam, dass die Raten nicht abgebucht werden konnten. Ohje, das hatte ich ja total vergessen. Ich habe mein gesamtes Geld für Kino, Ausgehen und Einkaufen ausgegeben.
Aber nicht so schlimm. Schließlich hat die Bank hat mir einen Dispo eingerichtet. Mit dem nächsten Gehalt gleiche ich den wieder aus und alles ist gut. Nach einigen Monaten merkte ich, dass sich die Schlinge immer enger gezogen hat. Den Dispo konnte ich natürlich nicht mehr ausgleichen und die Briefe, die wahrscheinlich wegen den nicht abgebuchten Raten kamen, öffnete ich erst gar nicht.
Es wurden immer mehr Briefe, wahrscheinlich Mahnungen. Dazu kamen dann auch Schreiben von Inkassounternehmen. Mir ging es überhaupt nicht gut dabei. Auf Arbeit konnte ich mich nicht mehr richtig konzentrieren, da ich nicht mehr so gut schlafen konnte.
Zweifel und Ängste plagten mich. Was sagen meine Eltern dazu? Wie geht’s weiter? Komm ich da wieder raus?
Irgendwann ging es nicht mehr und ich erzählte meiner Mutter alles. Es war mir so peinlich, da gerade sie mich doch gewarnt hatte. Aber sie zeigte Verständnis und bot mir ihre Hilfe an.
Bereits am nächsten Tag setzten wir uns zusammen hin und öffneten alle Briefe und sortierten sie in einen Ordner. Es war erschreckend, wie viel sich in der kurzen Zeit angesammelt hatte. Am Ende stellte sich heraus, dass bereits alle Ratenkredite gekündigt wurden und die Inkassounternehmen noch mal ordentlich an Gebühren und Zinsen drauf geschlagen haben.
Meine Mutter hat die Initiative ergriffen und hat mich im Internet bei easyhelp Deutschland angemeldet.
Das war das Beste, was mir passieren konnte. Ich zahle jetzt meine Schulden ab und habe gelernt, mit meinem Geld zu haushalten.“
Kommt Ihnen das bekannt vor? Diese Situation ist nichts Außergewöhnliches. Auf diese Art Schulden zu machen ist fast schon natürlich.
Wichtig ist, sich rechtzeitig Hilfe zu holen und zu reagieren.
Stecken Sie den Kopf nicht in den Sand und lassen Sie sich über Ihre Chancen informieren. Rufen Sie heute noch an oder informieren Sie sich auf unserer Webseite!